Auf Rügen sind vier tote Schwäne gefunden worden. Ein Schnelltest habe bei zwei Tieren den Verdacht auf das für Menschen gefährliche Virus H5N1 ergeben, sagte Agrarminister Seehofer. In der Netzeitung am Dienstag.

Der Ursprung des Vogelgrippevirus H5N1, der jetzt in Deutschland bei toten Schwänen festgestellt wurde, gibt Ornithologen Rätsel auf. «Dieses aktuelle Phänomen ist nicht zu erklären, denn es hat offensichtlich nichts mit dem Vogelzug zu tun», sagte der Wilhelmshavener Vogelforscher Franz Bairlein am Mittwoch.
Die auf Rügen verendeten Tiere seien Höckerschwäne, die nur kurze Strecken zurücklegten und nicht aus Vogelgrippe-Regionen gekommen sein könnten, fügte der Leiter des Wilhelmshavener Instituts für Vogelforschung hinzu.
Wird am Mittwoch von den Experten gerätzelt.

Und heute wurden dann schon 160 verendete Tiere weggeschafft.

Kein Grund zur Panik aber wie heute Seehofer verlauten lässt: «Wir haben es mit einer gefährlichen Tierseuche zu tun», sagte er. Eltern sollten ihre Kinder darüber aufklären, dass sie jetzt keine toten Vögel anfassen sollten. Allerdings bestehe kein Grund zur Panik. Es gebe bisher keinen Beleg für die Übertragbarkeit von Wildvögeln auf den Menschen.
Über eine Hotline des Ministeriums sollten die Bürger über die Vogelgrippe informiert werden. Die Leitungen mit den Nummern 01888-529-4601/-4602/-4603/-4604/-4605 sind laut Ministeriumsangaben Montags bis Freitags von 9 bis 17 Uhr geschaltet.

Ab jetzt Vogel = böse!